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Eltern, Kids und Eulen in Hohenwestedt


Ein Eltern-Kind-Training gab es an einem frühlingshaften Samstag im Dojo Hohenwestedt. Jugendtrainer Detlef Kirchhof, 2. Dan Aikido, hatte alle Kinder und Jugendlichen seiner Gruppen und deren Eltern für den 11. März eingeladen. Weit über 30 Teilnehmer folgten dieser Einladung. Die Eltern erhielten so einen fundierten Einblick in das Aikido-Training ihres Nachwuchses.

Nach dem Angrüßen, einem gemeinsamen Bewegungsspiel und einer sehr kurzen Aufwärmgymnastik ging es über zu Fallübungen und Bewegungsgrundschule. Schon hier merkten viele Eltern, welche motorischen Fähigkeiten erforderlich sind, um halbwegs die Richtung und Übersicht zu behalten. Was sich für die Eltern etwas schwieriger gestaltete, war für die Kinder und Jugendlichen überhaupt kein Problem – für sie waren es gewohnte Bewegungen.

Danach ging es mit einigen Aikido-Techniken weiter: Shiho-nage, Kote-mawashi, Kote-hineri und Kote-gaeshi. Manche Mamas und Papas staunten nicht schlecht, was Sohn oder Tochter da mit ihnen veranstalteten. Unterbrochen wurden die Übungen immer wieder mit Vorführungen der Kinder und Jugendlichen, die eine Auswahl ihres Könnens zeigten. Auch gab es immer wieder kurze Erläuterungen von Aikido-Lehrer Detlef, sowohl über die Elemente und Prinzipien des Aikido als auch über die Trainingsarbeit der Aikido-Gruppe in Hohenwestest. Ein abschließendes Jiyu-waza der Grüngurte beendete den sportlichen Teil.

Die Mutter einer Aikido-Schülerin der Gruppe hatte eine besondere Überraschung mitgebracht: Zwei Käuze waren plötzlich auf der Matte. Mit diesen Therapietieren, zu denen auch ein fast ausgewachsener Uhu gehört, arbeitet Bianka Wolf sonst in Senioreneinrichtungen, Demenzgruppen oder Kindergärten. Nun durften die Hohenwestedter Aikidoka die handzahmen Eulen streicheln – ein besonders eindrucksvolles Erlebnis.

Es hat allen sehr viel Spaß gemacht und für die Kinder und Jugendlichen war ein besonderes Vergnügen mal mit den Eltern zu trainieren und ihnen zu demonstrieren, was sie schon alles gelernt haben. Abschließend wurde das von den Eltern vorbereitete leckere Buffet geplündert und noch lange gemütlich geplauscht.